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JC Penney enttäuscht mit hohem Verlust im zweiten Quartal

Von Jan Schroder

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Dem US-amerikanische Handelskonzern JC Penney macht weiterhin die Konsumflaute auf dem Heimatmarkt zu schaffen. Im zweiten Quartal 2017/18 wurde der Umsatz zwar leicht verbessert, der Verlust fiel aber höher aus als vor einem Jahr. Nach der Veröffentlichung der durchwachsenen Zahlen brach der Aktienkurs des Unternehmens um mehr als 15 Prozent ein.

Mit 2,96 Milliarden US-Dollar (2,51 Milliarden Euro) übertraf der Konzernumsatz in den Monaten Mai bis Juli das Vorjahresniveau um 1,5 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche gingen die Erlöse allerdings um 1,3 Prozent zurück. Zum Umsatzplus trugen Ausverkäufe in den 127 Filialen bei, die im Laufe des Quartals angesichts der allgemeinen Nachfrageschwäche geschlossen wurden. „Das hatte negative Auswirkungen auf die Bruttomarge und den Gewinn pro Aktie“, räumte Konzernchef Marvin Ellison ein. So stieg der Nettoverlust trotz niedrigerer Betriebskosten um 10,7 Prozent auf 62 Millionen US-Dollar (53 Millionen Euro). Analysten hatten im Vorfeld mit einem geringeren Fehlbetrag gerechnet.

Ellison bemühte sich trotzdem, Zuversicht zu verbreiten: „Während der Einzelhandel insgesamt herausfordernd blieb, waren unsere Zuwächse im Geschäft mit Bekleidung ermutigend“, erklärte er. Vor allem bei Kindermode habe das Unternehmen eine „signifikante Verbesserung“ erlebt. Ansonsten verzeichnete das Unternehmen gute Geschäfte mit Schmuck, Haushaltsartikeln, Schuhen und Handtaschen. Beliebt waren auch die hauseigenen Beautysalons sowie die in den Warenhäusern eingerichteten Filialen des Kosmetikhändlers Sephora. Zudem verwies Ellison auf einen „starken Start in den August“ – in diesem Monat steht die in den USA besonders umsatzträchtige Saison vor dem Schuljahresbeginn an.

Foto: JC Penney
JC Penney