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Hudson's Bay nimmt Pelzprodukte aus dem Sortiment

Von Rachel Douglass

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Die Tierschützerin Ashely Ollie protestiert vor Hudson's Bay. Foto: Len Goldberg für Peta

Die Warenhauskette Hudson’s Bay verzichtet nach jahrelangem Druck durch die Tierschutzorganisation Peta nun endgültig auf Pelz.

Die kanadische Gruppe, die eine Reihe von Luxuskaufhäuser, darunter Saks Fifth Avenue und die Online-Plattform 'The Bay' betreibt, wird den Schritt in ihrem gesamten Markenportfolio umsetzen. Zuvor hatte Peta mit einer Reihe von Aktionen versucht, den Konzern davon zu überzeugen, auf Pelz zu verzichten. Dazu gehörten eine E-Mail-Kampagne und Proteste vor den Filialen des Unternehmens.

Hudson's Bay reiht sich in die Riege anderer bekannter Geschäfte ein, darunter Macy's, Nordstrom, Moda Operandi und Selfridges, die Pelz aus ihrem Angebot nahmen und damit der zunehmenden Kund:innennachfrage nach tierfreundlichen Produkten Rechnung trugen. PETA hat auch Designer:innen wie Calvin Klein, Chanel, Jil Sander und Tommy Hilfiger dazu bewegt, diesen Schritt zu gehen.

Die Tierschutzorganisation hat in den letzten Jahren ihre Bemühungen verstärkt und geht gegen Marken und Handelsketten vor, die häufig falsche Behauptungen über die Tierfreundlichkeit aufstellen. Erst kürzlich geriet H&M in die Kritik. Der Modekette wurde vorgeworfen, seine Daunenlieferant:innen nicht offenzulegen, nachdem Peta eine Reihe von Fabriken in Asien aufgedeckt hatte, von denen eine mit dem Fast-Fashion-Händler in Verbindung gebracht wurde.

Peta enthüllte Beweise für Tierquälerei beim Rupfen von Geflügel bei verschiedenen Zulieferer:innen. Viele von ihnen unterlagen dem Responsible Down Standard (RDS) von Textile Exchange, einer Zertifizierung, die einst auf den Etiketten einer Reihe von H&M-Kleidungsstücken zu finden war.

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