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Hermès steigert Jahresumsatz um rund 15 Prozent

Von Jan Schroder

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Das französische Luxusmodehaus Hermès International konnte auch im Geschäftsjahr 2019 kräftig wachsen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg der Umsatz dank der starken Nachfrage in Asien und Amerika um einen zweistelligen Prozentsatz. Auch der Gewinn lag deutlich über dem Vorjahresniveau.

„Hermès hat in diesem Jahr herausragende Resultate erzielt“, lobte Executive Chairman Axel Dumas. „Die Basis bildeten ausgewogene Zuwächse in allen Produktlinien und geografischen Regionen.“ Im vierten Quartal verlangsamte sich das Wachstumstempo allerdings etwas, was unter anderem den Auswirkungen der Unruhen in Hongkong geschuldet war.

Insgesamt belief sich der Umsatz im vergangenen Jahr auf 6,88 Milliarden Euro. Gegenüber 2018 bedeutete das eine Steigerung um 15,4 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen lag die Wachstumsrate bei 12,4 Prozent. Auf dem französischen Heimatmarkt legten die Erlöse um 8,1 Prozent auf 867,3 Millionen Euro zu, im restlichen Europa stiegen sie um 8,6 Prozent (währungsbereinigt +8,1 Prozent) auf 1,20 Milliarden Euro.

Deutlich dynamischer entwickelten sich die Geschäfte in den übrigen Marktregionen. In Asien wurde der Umsatz dank starker Zuwächse in China um 19,5 Prozent (währungsbereinigt +15,3 Prozent) auf 3,45 Milliarden Euro verbessert, in Amerika stieg er immerhin um 17,2 Prozent (währungsbereinigt +12,0 Prozent) auf 1,24 Milliarden Euro.

Der Nettogewinn wächst um knapp neun Prozent

Auch alle Produktkategorien erfreuten sich höherer Nachfrage. So wuchsen die Erlöse mit Lederwaren um 14,7 Prozent (währungsbereinigt +11,3 Prozent) auf 3,41 Milliarden Euro. Das Segment Ready-to-wear und Modeaccessoires erzielte ein Plus von 20,1 Prozent (währungsbereinigt +17,1 Prozent) auf 1,57 Milliarden Euro, der Bereich Seide und Stoffe legte um 10,3 Prozent (währungsbereinigt +7,5 Prozent) auf 592,5 Millionen Euro zu.

Der Umsatz mit Düften stieg um 4,6 Prozent (währungsbereinigt +4,1 Prozent) auf 325,9 Millionen Euro, die Uhrensparte verbesserte sich um 14,7 Prozent (währungsbereinigt +11,6 Prozent) auf 193,4 Millionen Euro. Besonders kräftig legten die Erlöse mit Schmuck und Heimtextilien zu. Ihr gemeinsamer Umsatz stieg um 23,6 Prozent (währungsbereinigt +20,4 Prozent) auf 524,9 Millionen Euro.

Obwohl Währungseffekte das Ergebnis belasteten, stieg auch der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn zweistellig: Mit 2,34 Milliarden Euro lag er um 12,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss wuchs um 8,8 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro, nachdem Einnahmen aus dem Verkauf einer Geschäftsimmobilie in Hongkong das Ergebnis im Vorjahr zusätzlich beflügelt hatten. Bereinigt um diesen Einmaleffekt stieg der Nettogewinn nach Angaben des Unternehmens um 13 Prozent.

Foto: Hermès Facebook-Page

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