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Hennes & Mauritz übernimmt Mehrheit an Secondhand-Plattform Sellpy

Von Jan Schroder

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Der schwedische Textilkonzern Hennes & Mauritz AB (H&M) hat seine Präsenz im Secondhand-Modehandel ausgebaut. Am Donnerstag verkündete er, seine Beteiligung an der Online-Plattform Sellpy, die auf den Weiterverkauf gebrauchter Kleidung spezialisiert ist, auf etwa siebzig Prozent aufgestockt zu haben.

H&M ist über seine Investmenttochter Co:Lab bereits seit 2015 an Sellpy beteiligt. Nachdem der Konzern zuerst einen Minderheitsanteil erworben hatte, ist er mit seiner jüngsten Geldspritze zum Mehrheitseigentümer des 2014 gegründeten schwedischen E-Commerce-Unternehmens geworden. Gleichzeitig kündigte H&M weitere Investitionen an, mit denen sich der Anteil auf 74 Prozent erhöhen soll. Der Konzern will nun das weitere Wachstum von Sellpy fördern. Geplant ist etwa die internationale Expansion der Secondhand-Plattform. Als erster Auslandsmarkt ist Deutschland vorgesehen.

„Wir investieren weiter in Sellpy, weil wir von dem Unternehmen und seinen Gründern überzeugt sind“, erklärte Nanna Andersen, die Chefin von Co:Lab, in einer Mitteilung. „Sellpy hat ein einzigartiges, auf Kreislaufwirtschaft beruhendes Geschäftsmodell, das perfekt zur Vision von H&M passt, zu einem komplett zirkulären Konzern zu werden.“ Über Co:Lab hat Hennes & Mauritz bereits mehrere langfristige Investitionen in aufstrebende Unternehmen getätigt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Firmen mit innovativen Geschäftsmodellen und nachhaltiger Ausrichtung. Im Rahmen der so entstandenen Partnerschaften will der Konzern nach eigener Aussage „die Zukunft der Mode erkunden“.

Fotos: Hennes & Mauritz

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