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Hema reduziert Jahresverlust und expandiert in Deutschland

Von Jan Schroder

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Der niederländische Einzelhändler Hema BV hat im Geschäftsjahr 2016/17 einen neuen Umsatzrekord aufgestellt und seinen Verlust kräftig reduziert. In den Wachstumsplänen des Unternehmens spielt nun auch der deutsche Markt eine wichtige Rolle.

Im Jahr seines neunzigsten Geburtstags, das am 29. Januar endete, konnte der Filialist aus Amsterdam den Nettoumsatz um 4,7 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro steigern. Trotz höherer Betriebskosten ging es auch beim Ergebnis aufwärts. So erzielte das Unternehmen einen operativen Gewinn in Höhe von 28,9 Millionen Euro. Im Vorjahr war noch ein Betriebsverlust von 16,6 Millionen Euro verbucht worden. Unter dem Strich standen zwar weiterhin rote Zahlen, der Nettofehlbetrag wurde aber von 72,5 auf 26,2 Millionen Euro reduziert.

Für die Zukunft setzt das Unternehmen, das neben Bekleidung auch Deko-Artikel, Kosmetik und Lebensmittel anbietet, auf drei strategische Eckpfeiler: In den Beneluxländern, wo Hema den Großteil seines Umsatzes erwirtschaftet, soll das Geschäft durch die Modernisierung der Filialen die Erweiterung des Sortiments „revitalisiert“ werden.

Nach guten Erfahrungen in Frankreich will der Einzelhändler außerdem die Auslandsexpansion vorantreiben. Im Fokus steht dabei auch der deutsche Markt. Im vergangenen Jahr steigerte Hema seinen Umsatz hierzulande von 13,6 auf 13,8 Millionen Euro, nun soll das Wachstum weiter beschleunigt werden. Im Januar setzten setzten die Niederländer mit der Eröffnung ihres Flagshipstores in Köln bereits ein Zeichen, weitere neue Filialen in Deutschland sind geplant. Die dritte Säule des Wachstumskonzepts ist der Ausbau des Online-Geschäfts.

Foto: Hema
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