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Gerry Weber: Insolvenzverfahren eröffnet

Von Jan Schroder

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Am 25. Januar musste der Bekleidungskonzern Gerry Weber International AG einen Insolvenzantrag stellen, nachdem Verhandlungen mit den Finanzierungspartnern des Unternehmens gescheitert waren. Nun folgte der nächste Schritt: Am Montag habe das Amtsgericht Bielefeld „planmäßig die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenregie angeordnet“, erklärte Gerry Weber in einer Ad-hoc-Mitteilung. Sachwalter des Verfahrens bleibe Stefan Meyer von der Pluta Rechtsanwalts GmbH, den das Gericht zuvor bereits zum vorläufigen Sachwalter bestimmt hatte.

Auch nach dem Beginn des Verfahrens werde „der Geschäftsbetrieb ohne Einschränkungen“ fortgesetzt, betonte der Bekleidungsanbieter. Die Finanzierung sei „bis ins Jahr 2020 gesichert“. Gerry Weber plant, im Rahmen des Insolvenzverfahrens unter Führung des gegenwärtigen Vorstandes ein tiefgreifendes Sanierungskonzept umzusetzen. So sind weitere Filialschließungen und Entlassungen geplant.

Gleichzeitig gab das Unternehmen aus Halle am Montag bekannt, das Börsensegment wechseln zu wollen. Der Konzern habe bei der Frankfurter Wertpapierbörse beantragt, den Prime Standard zu verlassen und künftig im General Standard gelistet zu werden, teilte Gerry Weber mit.

Foto: Gerry Weber Facebook-Page
Gerry Weber
Gerry Weber International AG