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Gap überrascht im vierten Quartal und hebt Gewinnprognose

Von Jan Schroder

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Für den US-amerikanischen Bekleidungskonzern Gap Inc. hat ein lange Zeit schwieriges Geschäftsjahr doch noch ein zufriedenstellendes Ende gefunden. Im vierten Quartal 2016/17, das den Zeitraum von November bis Januar und damit das wichtige Weihnachtsgeschäft umfasste, entwickelten sich die Erlöse überraschend positiv. Daher hob das Management am Montag auch die Gewinnprognose an.

Nach Angaben des Unternehmens konnte der Umsatz im vierten Quartal um ein Prozent auf 4,43 Milliarden US-Dollar (4,14 Milliarden Euro) verbessert werden. Auf vergleichbarer Fläche wuchsen die Erlöse um zwei Prozent. Das Label Old Navy konnte um fünf Prozent zulegen, die Kernmarke Gap erreichte dank eines merklichen Aufschwungs letztlich das Vorjahresniveau. Im November waren die Erlöse des Labels flächenbereinigt noch um drei Prozent gesunken, im Dezember (+1 Prozent) und Januar (+3 Prozent) zogen sie erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder an. Die tiefgreifenden Veränderungen, die der Konzern hier beim Konzept und Führungspersonal vorgenommen hat, scheinen sich nun auszuzahlen.

Rückläufig war der Umsatz hingegen weiterhin bei der Edellinie Banana Republic (flächenebereinigt -3 Prozent). Damit wurde der Abwärtstrend aber zumindest gebremst. Die zuständige Markenchefin Andi Owen hatte kürzlich ihren Abschied angekündigt.

Angesichts der unerwartet guten Zahlen im vierten Quartal hob die Konzernführung ihre Ergebnisprognose für das abgelaufene Geschäftsjahr an: Der Gewinn pro Aktie soll sich nun auf 1,68 bis 1,69 US-Dollar belaufen. Vor einem Vierteljahr hatte das Unternehmen lediglich mit 1,41 bis 1,50 US-Dollar gerechnet. Bereinigt um Sondereffekte wird er voraussichtlich 2,01 bis 2,02 US-Dollar erreichen.

Foto: Gap
Gap