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Gap steckt weiter in der Krise: Umsatz schrumpft auch im Dezember

Von Jan Schroder

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Die Wochen vor dem Jahreswechsel brachten keine Trendwende für den US-amerikanischen Bekleidungskonzern Gap Inc. Wie schon in den Monaten zuvor war der Umsatz im Dezember weiter rückläufig. Erneut konnte sich keine der drei Hauptmarken des Konzerns dem Abwärtstrend entziehen.

Der Konzernumsatz belief sich im Dezember auf 2,01 Milliarden US-Dollar (1,84 Milliarden Euro). Damit verfehlte er das Vorjahresniveau von 2,10 Milliarden US-Dollar um vier Prozent. Neben der weiterhin schwachen Nachfrage trugen Währungseffekte zum Umsatzrutsch bei: Bereinigt um Wechselkursveränderungen sanken die Erlöse nach Angaben des Unternehmens lediglich um drei Prozent.

Ernüchternde Nachrichten kamen von allen wichtigen Konzernmarken. Beim Label Gap hielt sich der Umsatzrückgang auf vergleichbarer Fläche noch in Grenzen (-2 Prozent), deutlich schlechter sah es bei der Edellinie Banana Republic aus (-9 Prozent). Auch das preisgünstige Konzept Old Navy, das in den vergangenen Jahren lange erfolgreich gewesen war, meldete schlechte Zahlen: Flächenbereinigt sanken die Erlöse der umsatzstärksten Sparte des Konzerns gegenüber dem Vorjahresmonat um sieben Prozent.

Finanzchefin Sabrina Simmons hatte Anfang Dezember noch auf einen starken Schlussspurt im Weihnachtsgeschäft gesetzt. Der blieb offensichtlich aus. Nun hofft sie auf die kommende Saison. „Wir schließen jetzt die Wintersaison ab und freuen uns darauf, die neuen Frühjahrskollektionen unserer Marken auf den Markt zu bringen“, sagte sie.

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