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Gap auch im August im Abwärtstrend

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Gap Inc. hat auch im August einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Dabei setzten sich die Trends der vergangenen Monate fort: Während das günstige Konzept Old Navy glänzen konnte, bereiteten die Kernmarke Gap und das hochwertigere Label Banana Republic weiterhin Probleme.

Insgesamt sank der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um drei Prozent auf 1,20 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 1,07 Milliarden Euro. Ungünstige Wechselkursveränderungen drückten die Erlöse im Auslandsgeschäft: Währungsbereinigt erreichte der Umsatz nach Angaben des Unternehmens das Vorjahresniveau. Auf vergleichbarer Fläche sanken die Erlöse um zwei Prozent.

Für ein positives Highlight sorgte erneut das Label Old Navy: Es konnte flächenbereinigt um sechs Prozent zulegen. Finanzchefin Sabrina Simmons erklärte, Old Navy habe „gesunde Geschäfte“ zum Schuljahresbeginn gemacht, einem für US-Bekleidungshändler besonders umsatzträchtigen Anlass. Weiter abwärts ging es hingegen bei den beiden anderen Hauptmarken des Konzerns: Bei Gap sanken die Erlöse auf vergleichbarer Fläche um acht Prozent, bei Banana Republic sogar um elf Prozent. Auf die seit Längerem schwache Nachfrage bei Gap hat der Konzern inzwischen mit einem umfassenden Maßnahmenpaket reagiert: So werden etwa 175 Filialen der Marke in Nordamerika geschlossen, zudem wurden neue Führungskräfte eingestellt und Änderungen am Sortiment vorgenommen. Durch einen schnelleren Produktionsrhythmus soll der Rückstand auf die dynamisch wachsenden Fast-Fashion-Anbieter wie H&M und Zara verringert werden.

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