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Frasers Group erhöht Beteiligung an Hugo Boss

Von Jan Schroder

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Foto: Hugo Boss AG

Der britische Einzelhändler Frasers Group Plc hat seine Beteiligung an der Hugo Boss AG erneut aufgestockt. Wie das Unternehmen am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung bekannt gab, hält es nun 2,1 Prozent der Aktien des Metzinger Modekonzerns direkt und hat über Finanzinstrumente Zugriff auf weitere 23,2 Prozent der Anteilsscheine des deutschen Bekleidungsanbieters. Ihr „maximales Gesamtengagement“ bei Hugo Boss inklusive der künftigen Prämien im Zusammenhang mit den gehaltenen Verkaufsoptionen bezifferte die Frasers Group auf aktuell etwa 715 Millionen Euro. Bei der Berechnung legte das Unternehmen den Kurs der Hugo-Boss-Aktie zum Handelsschluss am Donnerstag zugrunde.

Der britische Konzern, zu dem der Sportartikelhändler Sports Direct, die Warenhauskette House of Fraser und Modemarken wie Jack Wills und Flannels gehören, beteuerte wie schon nach den vorherigen Anteilskäufen sein Vertrauen in den unternehmerischen Kurs von Hugo Boss: Diese Investition spiegele „den Glauben der Frasers Group an die Marke Hugo Boss, die Strategie und das Managementteam wider“, heißt es in einer Mitteilung. „Die Frasers Group beabsichtigt weiterhin, ein unterstützender Stakeholder zu sein zu sein und Werte zu schaffen, die sowohl im Interesse der Aktionäre der Frasers Group als auch der von Hugo Boss sind.“

Der Handelskonzern hatte seine ersten Anteile an Hugo Boss im Juni 2020 erworben und sein Engagement seither schrittweise ausgebaut. Bereits im Mai vergangenen Jahres hatte das Unternehmen aber klargestellt, dass es keine Übernahme des deutschen Modehauses beabsichtige.

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