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„Dramatische Ergebnisentwicklung“: Bijou Brigitte rutscht 2020 tief in die Verlustzone

Von Jan Schroder

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Der Hamburger Modeschmuckfilialist Bijou Brigitte modische Accessoires AG hat das Geschäftsjahr 2020 wie erwartet mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Am Dienstag meldete das Unternehmen unter Berufung auf vorläufige, noch ungeprüfte Resultate einen Nettofehlbetrag in Höhe von 31,0 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben musste der Einzelhändler damit erstmals in der Firmengeschichte einen Jahresverlust hinnehmen. 2019 hatte Bijou Brigitte noch einen Überschuss von 25,4 Millionen Euro verbucht.

Die nun veröffentlichten Zahlen kamen nicht überraschend: Das Unternehmen hatte bereits im November einen Verlust vor Ertragssteuern im Bereich von 30,0 bis 40,0 Millionen Euro prognostiziert. Letztlich lag der entsprechende Fehlbetrag den vorliegenden Resultaten zufolge bei 33,7 Millionen Euro. Im Vorjahr war ein Vorsteuergewinn in Höhe von 37,4 Millionen Euro erzielt worden.

Die „dramatische Ergebnisentwicklung“ begründete das Unternehmen mit dem Umsatzeinbruch infolge der Covid-19-Pandemie. Im Januar hatte Bijou Brigitte mitgeteilt, dass die Erlöse im Vergleich zu 2019 um 38,6 Prozent auf 205 Millionen Euro abgerutscht waren. Die empfindlichen Einbußen seien „auf die von den europäischen Regierungen ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zurückzuführen“, erläuterte der Einzelhändler. Seine endgültigen Resultate für das abgelaufene Jahr will das Unternehmen im April vorlegen.

Foto: Bijou Brigitte Facebook-Page

Bijou Brigitte
Bijou Brigitte Modische Accessoires AG