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Asos: Zuwächse beim Umsatz und Gewinn reichen den Anlegern nicht

Von Jan Schroder

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Der britische Online-Modehändler Asos Plc hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2017/18 erneut deutlich gesteigert. Trotzdem rutschte der Aktienkurs nach der Veröffentlichung der Zahlen am Mittwochmorgen ab: Aufgrund höherer Kosten hatte der Gewinn die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt. Auch beim Umsatz war mit noch etwas höheren Zuwächsen gerechnet worden.

Im Ende Februar abgeschlossenen Halbjahr kam Asos auf einen Konzernumsatz in Höhe von 1,16 Milliarden Britischen Pfund (1,33 Milliarden Euro). Das entsprach einer Steigerung um 27 Prozent (währungsbereinigt +25 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Retail-Erlöse stiegen 27 Prozent (währungsbereinigt +26 Prozent) auf 1,13 Milliarden Britischen Pfund. In Großbritannien konnte sich Asos um 22 Prozent auf 414,5 Millionen Britische Pfund verbessern, im Auslandsgeschäft sogar um 31 Prozent (währungsbereinigt +28 Prozent) auf 716,8 Millionen Britische Pfund.

Der Gewinn konnte mit dem Wachstumstempo des Umsatzes nicht mithalten. Das lag daran, dass die Betriebskosten um 31 Prozent auf 539,7 Millionen Britische Pfund stiegen. Vor allem die Ausgaben für die Lagerhaltung wuchsen überproportional. So lag der Gewinn vor Steuern nach sechs Monaten mit 29,9 Millionen Britische Pfund nur zehn Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau.

Der Halbjahresüberschuss wuchs um zwölf Prozent auf 24,5 Millionen Britische Pfund (28,1 Millionen Euro). Branchenexperten hatten im Vorfeld mehr erwartet. Außerdem kündigte Asos an, dass die Investitionen in diesem Jahr höher als bisher geplant ausfallen werden. Die Börse reagierte prompt: Ein empfindlicher Kursrutsch war die Folge.

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Foto: Asos
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