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Asos: Im ersten Quartal 2014/15 läuft es nur in Großbritannien rund

Von Jan Schroder

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Nur dank guter Geschäfte in der Heimat konnte der britische Online-Modehändler Asos seinen Umsatz im ersten Quartal 2014/15 verbessern. Im Ausland sah es hingegen zumeist trübe aus.

Am Dienstag veröffentlichte Asos seine aktuellen Umsatzzahlen für das am 30. November abgeschlossene Quartal in einer Zwischenmitteilung. Demnach stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um acht Prozent (währungsbereinigt +12 Prozent) auf 252,2 Millionen Britische Pfund (319,1 Millionen Euro). Das zuletzt hohe Wachstumstempo wurde damit mächtig gebremst: Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Asos seinen Umsatz noch um 27 Prozent gesteigert.

In Großbritannien konnte das Unternehmen auch im Auftaktquartal des neuen Finanzjahres kräftig zulegen: Die Erlöse stiegen um 24 Prozent auf 104,8 Millionen Britische Pfund. Auch in den USA wurde das Vorjahresniveau übertroffen. Dort lag der Umsatz bei 24,0 Millionen Britischen Pfund, was eine Verbesserung um neun Prozent (währungsbereinigt +12 Prozent) bedeutete.

In Europa waren die Erlöse aufgrund schwieriger Marktbedingungen und negativer Währungseffekte allerdings rückläufig: Sie sanken um ein Prozent auf 59,0 Millionen Britische Pfund. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wären sie immerhin um sieben Prozent gestiegen. Im Rest der Welt musste Asos einen Umsatzrückgang um sechs Prozent auf 58,5 Millionen Britische Pfund hinnehmen. Währungsbereinigt wurde der Vorjahreswert erreicht.

Das Unternehmen machte unter anderem die Umstellung auf ein neues automatisiertes Vertriebssystem im Distributionszentrum in Barnsley für die schwachen Geschäfte im September und Oktober mitverantwortlich. Seither habe die Umsatzentwicklung aber „Fahrt aufgenommen“, erklärte CEO Nick Robinson. Rund um das „Cyber Weekend“ im November habe Asos sogar „seine bisher stärkste Handelswoche“ erlebt. Auf die Schwäche im Ausland will das Unternehmen nun mit einer regional differenzierten Preispolitik und zusätzlichen Investitionen in IT und Logistik reagieren.

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