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Asics: Starker Yen belastet Jahresumsatz

Von Jan Schroder

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Der japanische Sportartikelspezialist Asics Corporation musste im Geschäftsjahr 2016 einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Im Ausland belasteten dabei Wechselkursveränderungen die Zahlen. Der Nettogewinn fiel allerdings aufgrund von Sondereffekten um einiges höher aus als im Vorjahr.

Der Jahresumsatz von Asics sank im Vergleich zu 2015 um 6,9 Prozent auf 399,1 Milliarden Yen (3,3 Milliarden Euro). Der Heimatmarkt erwies sich dabei als stabil: Dort stiegen die Nettoverkaufserlöse um 0,3 Prozent auf 101,6 Milliarden Yen. Deutlich schlechter sah es um Ausland aus, wo die Umsätze um 9,1 Prozent auf 297,5 Milliarden Yen schrumpften. Das Unternehmen machte dafür die starke Kursentwicklung des Yen gegenüber dem US-Dollar und weiteren wichtigen Lokalwährungen, aber auch die schwierigen Marktbedingungen in den USA verantwortlich.

So sanken die Erlöse in der Region Amerika um 17,0 Prozent (währungsbereinigt -9,0 Prozent) auf 112,9 Milliarden Yen. In Europa gingen sie um 7,3 Prozent auf 107,6 Milliarden Yen zurück, bereinigt um Wechselkursveränderungen wären sie um 2,8 Prozent gewachsen. Zulegen konnte Asics in den kleineren Marktregionen Ozeanien/Süd- und Südostasien sowie Ostasien.

Der operative Gewinn schrumpfte angesichts des Umsatzrückgangs um 7,2 Prozent auf 25,5 Milliarden Yen. Unter dem Strich stand trotzdem ein klares Plus: Der auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss wuchs um 52,1 Prozent auf 15,6 Milliarden Yen (129 Millionen Euro). Grund dafür war, dass Strukturveränderungen im Vorjahr das Ergebnis einmalig belastet hatten.

Für das laufende Geschäftsjahr prognostizierte das Unternehmen eine Umsatzsteigerung auf etwa 420 Milliarden Yen (+5,2 Prozent). Der Jahresüberschuss wird aber voraussichtlich auf 13,0 Milliarden Yen sinken (-16,5 Prozent).

Foto: Asics
Asics