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Amer Sports hofft nach durchwachsenem Halbjahr auf Neuzugang Peak Performance

Von Jan Schroder

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Auch der finnische Outdoor- und Sportartikelkonzern Amer Sports Corporation hatte im ersten Halbjahr 2018 unter dem starken Euro zu leiden. Die Unternehmensgruppe, zu der Marken wie Salomon, Atomic, Arc’teryx und Wilson gehören, musste aufgrund ungünstiger Wechselkursentwicklungen einen Umsatzrückgang melden. Der Verlust fiel immerhin deutlich geringer aus als im Vorjahreszeitraum. Nun hofft der Konzern auf die Marke Peak Performance, die er im Frühjahr für etwa 255 Millionen Euro vom dänischen Bekleidungskonzern IC Group übernommen hat.

In den Monaten Januar bis Juni kam Amer auf einen Umsatz in Höhe von 1,11 Milliarden Euro. Damit verfehlte er das Vorjahresniveau um fünf Prozent. Währungsbereinigt stiegen die Erlöse allerdings um zwei Prozent. Wechselkursveränderungen machten sich stark bemerkbar, weil der Konzern den Großteil seiner Umsätze außerhalb Europas erwirtschaftet. So schrumpften die ausgewiesenen Erlöse auf den amerikanischen Märkten, die 43 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen, um zehn Prozent auf 473,3 Millionen Euro. Währungsbereinigt blieben sie immerhin stabil. In Asien konnten die Finnen um zwei Prozent auf 178,4 Millionen Euro zulegen, in den Lokalwährungen stieg der Umsatz aber um neun Prozent. In Europa gingen die Erlöse um ein Prozent auf 455,1 Millionen Euro zurück.

Aufgrund von Kostensenkungen gab es Fortschritte beim Ergebnis: Der operative Gewinn stieg von 7,0 auf 10,8 Millionen Euro. So konnte der Konzern seinen Halbjahresverlust von 5,0 auf 4,3 Millionen Euro verringern.

CEO Heikki Takala hofft nun auf das zweite Halbjahr, in dem Amer Sports aufgrund seiner starken Wintersport- und Outdoormarken den größten Teil des Jahresumsatzes erzielt. „Wir erwarten starkes Wachstum bei der Marke Arc’teryx sowie in den Bereichen Wintersport, Sportgeräte und Fitness“, erklärte er in einer Mitteilung. Außerdem verwies er auf den jüngsten Aufwärtstrend im US-Geschäft. Ab dem dritten Quartal werden zudem die Resultate der kürzlich hinzugekauften Marke Peak Performance in die Bilanz einfließen. „Die Akquisition von Peak Performance wird im zweiten Halbjahr zum Wachstum und Gewinn beitragen und die Ausrichtung des Konzerns auf Bereiche mit schnellerem Wachstum, höherer Profitabilität und größerer Effizienz beschleunigen“, so Takala.

Foto: Peak Performance Facebook-Page
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