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Amazon: Verdi droht mit weiteren Streiks

Von Reinhold Koehler

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Der Streit um die Beschäftigungsbedingungen bei dem Versandhändler Amazon geht weiter. Bereits seit dem Frühsommer 2013 versucht die Gewerkschaft, für die mittlerweile rund 10.000 Mitarbeiter des US-Unternehmens in Deutschland einen Tarifvertrag auf dem Niveau des Einzel- und Versandhandels durchzusetzen. Bislang allerdings mit wenig Erfolg.

Bislang lehnt Amazon Verhandlungen darüber strikt ab. Das Unternehmen sieht sich vielmehr als Logistiker und verweist auf eine Bezahlung am oberen Ende des Branchenüblichen. Kein Wunder also, dass die Fronten in dem seit mehr als zwei Jahren andauernden Tarifstreit sehr verhärtet sind.

Verdi will jedenfalls nicht nachgeben und kündigte für diese Woche die Fortsetzung des Arbeitskampfes an. Im Zuge dessen soll es auch weiter zu Arbeitsniederlegungen an verschiedenen Standorten kommen. Konkret drohte die Gewerkschaft am Donnerstag am Amazon-Standort Pforzheim mit Streik. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass in der Auseinandersetzung ein langer Atem nötig sei, so eine Sprecherin des Verdi-Bundesvorstands gegenüber der Nachrichtenagentur DPA.

Foto: Alexandra Bucurescu / pixelio.de

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