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Ahlers will Vorzugs- in Stammaktien umwandeln

Von Simone Preuss

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Die Ahlers AG gab in einer Pressemitteilung vom gestrigen Mittwoch bekannt, auf der Hauptversammlung der Stammaktionäre sowie der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre am 24. April 2018 zur Vereinheitlichung der Aktienstruktur die Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien vorschlagen zu wollen. Dadurch wird eine höhere Attraktivität der Aktie und Stärkung der Handelsliquidität an der Börse erwartet. Zudem ist eine gleichzeitige Umstellung von Inhaber- auf Namensaktien beabsichtigt.

„Eine einheitliche Aktienstruktur erhöht die Attraktivität der Ahlers-Aktie und stärkt ihre Handelsliquidität im Interesse aller Aktionäre. Zudem entsprechen wir mit der Vereinfachung nationalen und internationalen Corporate Governance Standards“, erklärte Dr. Stella A. Ahlers, Vorstandsvorsitzende der Ahlers AG.

Geplant ist, die Vorzugsaktien obligatorisch im Verhältnis 1:1 ohne Zuzahlungen in stimmberechtigte Stammaktien umzuwandeln. Zugleich sollen alle Aktien auf Namensaktien umgestellt und das den 500 vinkulierten Namensaktien zustehende Entsendungsrecht eines Aufsichtsratsmitglieds sowie deren Vinkulierung aufgehoben werden.

Mit dieser Maßnahme will das Herforder Unternehmen seine Aktienstruktur vereinfachen und entspricht damit dem „one share – one vote“-Prinzip. Die Vorteile von Namensaktien liegen in der direkten Kommunikation zwischen Gesellschaft und Aktionären und einer höheren Transparenz der Aktionärsstruktur.

Die Höhe des Eigenkapitals bleibt dabei konstant und der anteilige Grundkapitalbetrag, den eine Aktie an der Ahlers AG repräsentiert, bleibt unverändert. Die Zahl der Stammaktien wird um die Anzahl der bisherigen Vorzugsaktien erhöht. Eine Barzuzahlung ist weder für die Stammaktionäre noch für die Vorzugsaktionäre geplant. Die bisherigen Vorzugsaktien werden als Stammaktien wie bisher handelbar sein.

Die Maßnahmen sollen nach Zustimmung der Hauptversammlung sowie der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre zügig umgesetzt werden. Die Aktionäre werden rechtzeitig von ihren depotführenden Banken informiert.

Ahlers