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Ahlers: Umsatzverschiebungen lassen Neunmonatsgewinn abrutschen

Von Jan Schroder

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Beim Herforder Bekleidungskonzern Ahlers AG steht nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 ein deutlich niedrigerer Nettogewinn zu Buche als im Vorjahreszeitraum. Auch der Umsatz lag unter dem Vorjahreswert. An seinen Jahresprognosen hielt das Unternehmen fest.

Am Montag veröffentlichte das Unternehmen erste vorläufige Neunmonatszahlen. Demnach schrumpfte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent auf 179,7 Millionen Euro. Der Konzern begründete den Rückgang mit der Einstellung der Marke Gin Tonic und der Beendigung der Private-Label-Geschäfts. Die Umsätze mit den fortgeführten Marken seien konstant geblieben. Auch im dritten Quartal verfehlten die Erlöse das Vorjahresniveau. Hier führte Ahlers die „zunehmende Verlagerung von Fest- zu Konsignationsgeschäft und die spätere Auslieferung der Saisonware“ als Grund an. Der daraus resultierende Rückgang werde im vierten Quartal aufgeholt, erklärte das Unternehmen.

Auch beim Ergebnis ging es abwärts. Der Betriebsgewinn (EBIT) sank um 23 Prozent auf 6,7 Millionen Euro, der Gewinn nach Steuern um zwanzig Prozent auf 4,1 Millionen Euro. Grund dafür waren nach Angaben des Unternehmens die erwähnten „Umsatzverschiebungen“.

Angesichts der vorliegenden Neunmonatszahlen bekräftigte der Vorstand seine Jahresprognosen. Er rechnet damit weiterhin mit einem „weitgehend stabilen“ Umsatz, wobei die Erlöse aus fortgeführten Geschäften um etwa zwei Prozent steigen sollen. Beim Konzernergebnis nach Steuern wird eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von 2,5 Millionen Euro angepeilt. Den vollständigen Geschäftsbericht für die ersten neun Monate wird der Konzern am 11. Oktober vorlegen.

Foto: Baldessarini Facebook-Page
Ahlers