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Abercrombie & Fitch: Hollister beflügelt Quartalszahlen

Von Jan Schroder

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Überraschend gut liefen die Geschäfte beim US-amerikanischen Bekleidungskonzern Abercrombie & Fitch Co. im dritten Quartal. Trotz widriger Rahmenbedingungen konnte das Unternehmen Umsatz und Gewinn verbessern. Zu verdanken hatte es die Zuwächse seiner Young-Fashion-Marke Hollister.

Der Gesamtumsatz des Konzerns lag im Ende Oktober abgeschlossenen Quartal bei 859,1 Millionen US-Dollar (731,8 Millionen Euro). Damit übertraf er das entsprechende Vorjahresniveau um fünf Prozent (währungsbereinigt +4 Prozent). Das Segment Abercrombie, in dem die Labels Abercrombie & Fitch und Abercrombie Kids geführt werden, schwächelte weiter: Seine Erlöse sanken um zwei Prozent auf 351,0 Millionen US-Dollar. Doch dieser Rückgang wurde durch starke Zahlen der Marke Hollister mehr als ausgeglichen: Ihr Umsatz wuchs um zehn Prozent auf 508,1 Millionen US-Dollar.

Sowohl in der Heimat als auch im Ausland machte der Konzern Fortschritte: In den USA stiegen die Erlöse um vier Prozent auf 554,7 Millionen US-Dollar, im internationalen Geschäft um fünf Prozent auf 304,4 Millionen US-Dollar.

Beim Ergebnis schlugen sich die Ladenschließungen im Rahmen des laufenden Sanierungsprogramms in niedrigeren Vertriebskosten nieder. Den Einsparungen standen Wertberichtigungen, höhere Sonderbelastungen und gestiegene Personal- und Marketingausgaben gegenüber. Trotzdem wuchs der operative Gewinn um 16 Prozent auf 22,7 Millionen US-Dollar. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg sogar um 28 Prozent auf 10,1 Millionen US-Dollar (8,6 Millionen Euro), der Gewinn pro Aktie von 0,12 auf 0,15 US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte machte er sogar einen gewaltigen Satz von 0,02 auf 0,30 US-Dollar.

Foto: Hollister Facebook-Page
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